Sonntag, 28. Februar 2010

Familie?! *ein zwinkern für Diana*

Da Diana in einem meiner Kommentare das Thema Familie angeschnitten hat, dachte ich mir schreib doch einfach mal was darüber.

Generell ist die Familie wohl eines der wichtigsten Dinge, die es im Leben gibt. Sie ist der sichere Hafen, der starke Rückhalt, der Platz an der Sonne , sie tröstet und fängt einen auf, wenn es mal schwer ist im Leben. Und für jeden Menschen wohl auch noch vieles vieles mehr.
Aber manchmal, gerade wenn neue Mitglieder in einer Familie dazu kommen, kann es auch ganz schön schwierig werden und all das positive in oder an einer Familie kann dann auch leicht mal ins Gegenteil umschlagen.
Oder man erkennt, das die eigene Familie vielleicht doch nicht der wirklich wahre, verständnisvolle und liebenswerte Ort ist, für den man ihn gehalten hat.

Ich glaube, das es sehr oft schwierige Situationen in Familien gibt, wenn ein neues Mitglied dazu kommt. Da ja dann auf einmal jemand in der Runde ist, der andere Ansichten hat, der anders erzogen ist, der andere Dinge für wichtig hält und noch viele solcher "Kleinigkeiten" mehr.
Und manchmal schafft man es einfach nicht sich auf einer Ebene zu einigen oder zumindest das Anders sein des anderen zu akzeptieren. Naja, und wenn das so geschieht, dann wird es meist ziemlich schwierig.

An diesem Punkt werden dann wohl oft Entscheidungen getroffen, bei denen mancher die Konsequenzen nicht wirklich durchdacht hat, oder mancher stellt sich einfach stur und geht seinen Weg. Wahrscheinlich gibt es noch tausende mögliche Entscheidungen, die man treffen hätte können, manche schlimmer, manche besser .
Aber man hat seine Wahl getroffen! Und was dann ???

Im schlimmsten Fall herrscht Eiszeit, und da sind dann die Kinder in der Familie diejenigen, die wohl am meisten darunter zu leiden haben. Denn sie können oft nicht nachvollziehen, was die Erwachsenen "geritten" hat.

Aber was macht man in so einem Fall?
Irgendwann ist ein wenig Gras über den Vorfall gewachsen, zumindest sollte man davon ausgehen. Im günstigsten Fall haben alle Beteiligten über ihre Rolle und ihr Verhalten bei der ganzen Situation nachgedacht.
Vielleicht ist ihnen aufgefallen, das sie sich auch hätten anders verhalten hätten können, vielleicht haben sie erkannt, das sie manches besser nicht so gesagt oder getan hätten.
Ja, ich sage vielleicht, da es eventuell auch unverbesserliche gibt, die nicht zugeben können oder wollen, das man es auch anders hätte machen können.

Aber gibt es ein zurück, auch wenn klar ist, das es anders hätte laufen können? Kann man vergeben oder vergessen, das man vielleicht sehr verletzt worden ist? Das man enttäuscht wurde?
Kann oder muss man etwas ändern, nur weil man erkannt hat, das man vorher auch einen anderen Weg hätte einschlagen können ( können, aber nicht müssen) ?
Ist nicht vielleicht zu viel kaputt gegangen, um auf eine gemeinsame Ebene zurückkehren zu können?

Jeder, der in so einer Situation steckt, muss die Antworten in seinem eigenen Herzen suchen.

Aber allen sollte klar sein, das es in den wenigsten Fällen gelingen kann, das es wieder so wie vorher wird!

Samstag, 27. Februar 2010

Toleranz ???

In den letzten Wochen und Monaten ist mir mit wachsender Besorgnis aufgefallen, wie wenig Toleranz es in meiner Umgebung, oder auch in der gesamten Gesellschaft vorhanden ist.
Bei einem Thema ist es mir besonders aufgefallen, nämlich bei Religion und deren Ausübung.
Wenn man bedenkt, das wir wohl in einem aufgeklärten Zeitalter leben, finde ich es beängstigend, wie manche Menschen mittlerweile wieder auf andere Religionen oder Kulturen reagieren.
Niemand kann doch für sich in Anspruch nehmen, das er der richtigen Kulturgruppe oder Religionsgemeinschaft angehört. Wie bei so vielen anderen Dingen, gibt es hier doch kein wirklich richtig oder falsch. Denn niemand hat doch darauf Einfluss in welche Gemeinschaft er hinein geboren wird. Das einzige was man machen kann , ist später zu entscheiden, ob die Religionsgemeinschaft in der man lebt für einen selbst das richtige ist, oder nicht. Jeder hat ja die Möglichkeit zu wechseln.

Für mich persönlich ist es absolut unverständlich, das man anderen Kulturen oder Religionen per Gesetz vorschreiben will, wie oder wo sie ihre Kultur oder Religion ausüben dürfen. Zumal bei vielen Ländern die freie Religionwahl im Grundgesetz steht, und dazu würde doch wohl auch deren Ausübung zählen.
Manchmal habe ich das Gefühl, das die Menschen Angst haben etwas zu verlieren, vielleicht ihre eigene Kultur oder Religion. Allerdings denke ich, das so etwas nur dann geschehen könnte, wenn der eigene Glaube oder die eigene kulturelle Identität nicht stark genug ist. Ansonsten kann man doch durch die Annährung eine Menge gewinnen, neue Sichtweiten usw. .

Wenn ich ehrlich bin, beunruhigt mich diese ganze Entwicklung schon sehr, da ich meine Kinder zu toleranten Menschen erziehen möchte. Und wie kann ich das in einer Gesellschaft, die zum Beispiel Frauen verbieten möchte mit Kopftüchern zu arbeiten, oder die Minarette verbieten lässt. Mal ehrlich, von einer berufstätigen Frau erwarte ich Kompetenz in ihrem Beruf, und nicht ob ich ihre Haare sehen kann.
Kopf schütteln kann ich auch nur über die Argumentation in meinem Umfeld, zu dem Thema des Minarett-Verbots. Da kommt dann als Antwort, das Christen es in Islamischen Ländern ja auch sehr schwer haben. Natürlich stimmt das, aber muss man deswegen genauso reagieren, wie soll man andere Länder zum Umdenken bringen, wenn man nicht ein anderes Vorbild abgibt. So wird sich nichts ändern, im Gegenteil, so wird es eher noch schlimmer.

Freitag, 26. Februar 2010

Was ist wichtig ?

Habe immer öfter den Eindruck, das jeder Mensch für sich allein in Anspruch nimmt, er habe das "größte Unglück" gepachtet.
Gerade in meinem eigenem Umfeld sehe ich ziemlich häufig, das jeder sich für am wichtigsten hält, ihm geht es am schlechtesten usw. !
Und mal ganz ehrlich, ich kann Menschen, die ständig bedauert werden wollen so gar nicht ausstehen.

Oft kommt mir in letzter Zeit der Gedanke, das die Menschen schon von Grund auf eine falsche Einstellung zum Leben habe, was ist wichtig, was braucht man oder wo will man hin .
Mal ganz ehrlich, was braucht der Mensch denn schon wirklich um glücklich zu sein?
Was braucht man um ein zufriedenes Leben zuführen?

Ich fürchte das diese Frage nicht so leicht zu beantworten ist, da natürlich jeder Mensch eine andere Ansicht dazu hat, aber allerdings befürchte ich, das es viele Menschen gibt, die das wirklich wichtige aus den Augen verloren haben.
Oft hört man als Antwort, das Geld , ein Haus und ähnliche Dinge wichtig sind im Leben.
Hmm, ich habe dazu eher eine andere Einstellung, ich brauche nicht die neueste Technik oder auch nicht viel Geld.
Ich bin völlig zufrieden damit, eine glückliche Beziehung zu führen und meine Kinder zu haben, was sollte ich auch noch mehr wollen?
Ich fürchte, das die Menschen auf der Jagd nach Statussymbolen nie zu Frieden sein werden, es muss immer noch mehr sein, und dabei laufen sie ihrem Glück wahrscheinlich immer davon.

Wenn sie dann nicht das allerneueste Handy oder sonst was haben können, sind sie nicht zufrieden und fühlen sich womöglich noch benachteiligt.
Wie glücklich ich mich fühlen kann, ist mir neulich beim surfen erst wieder aufgefallen.
Per Zufall bin ich auf einer Gedenkseite für trauernde Eltern gelandet, und das war wirklich lehrreich.
Denn was könnte es schlimmeres geben, als ein Kind zu verlieren ?
Nichts!
Ich würde mir wünschen, das die Menschen einfach aufhören mit dieser Jagd nach dem Ansehen und solchen Sachen, und wieder anfangen das wirklich wichtige zu sehen, nämlich die Kinder, die Beziehung und die Familie!

Donnerstag, 25. Februar 2010

Sollte sich irgendjemand mit diesem Post angesprochen oder auf den Schlips getreten fühlen, dem sage ich gleich, das ich dafür keine Verantwortung übernehme. Jeder zieht sich den Schuh selber an, wenn er passt.

In den letzten Monaten habe ich mir immer mehr Gedanken darüber gemacht, warum es in der Gesellschaft so selbstsüchtig zu geht. Irgendwie hat jeder sehr hohe Ansprüche oder setzt hohe Ansprüche an seine Umgebung. Oft ist mir auch aufgefallen, das es viele Menschen gibt, die mit zweierlei Maß messen, sie erwarten etwas von den Menschen in ihrer Umgebung, halten sich selbst aber nicht daran. Oder sie kritisieren wie andere leben oder was sie machen, aber selbst haben sie oft das gleiche getan, nur anscheinend haben sie es dann vergessen.

Wenn man diese Menschen dann darauf anspricht, streiten sie es einfach ab, oder sie reagieren beleidigt und manchmal meinen sie, das man das ja nicht mit einander vergleichen könnte.
Warum ? Weil es sich da um sie selbst dreht ? Sind sie besser , wie andere ? Haben sie andere Rechte, wie andere ?
Ich halte dieses Verhalten für extrem selbstsüchtig. Jeder Mensch macht Fehler, jeder trifft irgendwann mal eine Entscheidung, die sich später als falsch herausstellt. Ich glaube allerdings auch nicht, das man sich immer entschuldigen oder rechtfertigen muss. Allerdings sollte man selbstkritisch sein, und nicht anderen etwas vorwerfen, was man selbst auch mal getan hat.
Ich denke, man sollte immer zuerst seine eigene Position beurteilen , bevor man auf andere zeigt. Denn man könnte ja selbst einen Fehler gemacht haben, oder eine unangenehme Situation verursacht haben.

Mir ist noch was eingefallen

Mir ist gerade noch eingefallen, das diejenigen, die sich dann doch auf diese Seite verirren, und die sich vielleicht auch noch die Mühe gemacht haben irgendwas hier zu lesen, gerne auch einen Kommentar hinterlassen können.

Da mir durch die Benutzung des Internets auch klar ist, das nicht immer alle abgegebenen Kommentare sehr nett oder manchmal auch voll am Thema vorbei sind, kann ich allen sagen, die Sinnfreie Kommentare hinterlassen möchten, "Nur zu, es wird mir keine schlaflosen Nächte bescheren".
Auf der anderen Seite werde ich mich aber ganz sicher freuen, falls jemand hier einen Kommentar hinterlässt, der mir Stoff zum nachdenken verschafft.

Waum ein Blog ?

Ein Blog ! Ein Blog ?
Jetzt könnte man sich ja fragen fragen, warum ich einen Blog brauche . Ist schon richtig genau betrachtet brauche ich keinen, aber da ich nun mal gerne schreibe und mir über vieles Gedanken machen, fand ich die Idee mit einem Blog gar net so schlecht.
Natürlich bin ich mir darüber im Klaren, das es letztlich wohl wenig von Interesse ist, was ich über dies oder jenes denke. Aber der Vorteil des Internets ist ja nun mal, das man seine Meinung raushauen kann, egal ob es irgendwen interessiert.

Naja, und ich dachte mir , das es vielleicht eine Entlastung für meinen Mann bedeutet, denn meistens ist er derjenige, der sich alles von mir anhören muss oder mit mir diskutieren muss.
Also wollte ich ihm eine Pause von meinen Ansichten gönnen.

Da ich jemand bin, der sich über vieles, manche meinen sogar über zu vieles, Gedanken macht, ist es notwendig, das man diese auch irgendwie wieder los wird. Alles im Kopf zu speichern hätte wohl irgendwann zur Folge, das man Besuch von den Männern mit der schönen Jacke bekommt .
Natürlich weiß ich, das es wohl einige gibt, die sich darüber freuen würden, aber leider Pech gehabt, ich habe ein Ventil gefunden.

So, da ich mir meiner eigenen Unwichtigkeit durchaus bewusst bin, hier ein Rat an alle, die nicht an meiner Meinung und Gedanken interessiert sind : "Klickt einfach weiter, wenn ihr auf dieser Seite landet . "
Ansonsten, vielleicht kann ich ja einige Menschen unterhalten oder dazu anregen selbst einen Blog zu eröffnen.

Stefanie